"La Chandeleur"

Im Rahmen der bilingualen Arbeit in unserer Einrichtung bringen wir französische Sitten und Bräuche in das Alltagsleben und feiern “La Chandeleur”, den “Tag der Crêpes”.

Am 2. Februar, 40 Tage nach Heiligabend wird gemäß des christlichen Kalenders die „Darstellung des Herrn“ oder „die Einführung Jesu in den Tempel“, besser bekannt als (Mariä) Lichtmess gefeiert. Dieses religiöse Fest ist in Frankreich bekannt unter dem Namen „Chandeleur".

Der Begriff „Chandeleur“ kommt von dem lateinischen Ausdruck „Festa candalarum“, das Fest der Kerzen, und wurde als nahendes Ende des Winters gefeiert. Traditionsgemäß wird in Frankreich an diesem Tag Crêpes gebacken.

Der dünne Pfannkuchen, rund und gelb, ist ein Symbol der Sonne, deren Licht die Dunkelheit des Winters vertreibt.

 Damit, dass das Jahr Glück und Wohlstand bringt, muss beim Crêpes backen ein ganzes Ritual berücksichtigt werden: der Pfannenstiel muss in der rechten Hand gehalten werden; in der linken Hand ein Goldstück ; die erste Crêpe wirft man in die Luft, sie soll sich dabei umdrehen und richtig in die Pfanne fallen. Diese erste Crêpe wird nicht gegessen: man soll sie oben auf einem Schrank das ganze Jahr liegen lassen (worauf wir allerdings verzichten).